Roter Stern Sudenburgs Stürmer Spielgies jagt die Torjäger-Kanone

Roter Stern Sudenburgs Stürmer Spielgies jagt die Torjäger-Kanone

Kevin Spilgies verfolgt mit den Stadtoberliga-Fußballern von Roter Stern Sudenburg große Ziele: Ganz oben steht der Aufstieg, zuvor aber konzentriert er sich auf die Torjäger-Kanone.

Von Kevin Gehring, 04.11.2021, 23:05

Magdeburg. Wenn Kevin Spilgies gewollt hätte, könnte er längst in höheren Spielklassen auf Torejagd gehen. Der Angreifer des Fußball-Stadtoberligisten Roter Stern Sudenburg hat nämlich schon einige Angebote erhalten, seitdem er 2018 nach Magdeburg kam – darunter auch das eine oder andere unmoralische. Doch in dieser Hinsicht hat Spilgies eine klare Meinung: „Geld verdiene ich mit der Arbeit, Fußball ist meine Leidenschaft.“

Und diese lebt er seit über drei Jahren in der Dodendorfer Straße aus. Seit es seine Freundin Friederike zum Studium nach Magdeburg zog und er für sich die Entscheidung traf, mitzugehen. „Ich hatte damals nach einem Verein gesucht, der eine gute Rolle spielt, wollte erst einmal das Niveau kennenlernen“, erzählt Spilgies. Er fand die Roten Sterne, fühlte sich bei ihnen sofort wohl. „Ich wurde vom ersten Tag an in der Mannschaft aufgenommen“, erinnert er sich. Privat fand er viele neue Freunde, sportlich sorgte er mit 20 Treffern in nur 13 Partien für Aufsehen und wies eindrucksvoll nach, warum er für den Lübzer SV regelmäßig in der Landesliga West, der zweithöchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns, aufgelaufen ist.

Das macht der Angreifer übrigens immer noch, wenn er die Zeit dafür hat und in der Heimat ist. Formell läuft Spilgies nämlich nur mit Zweitspielrecht für die Sterne auf. Sein Fokus aber liegt bei den Sudenburgern, für die er in bislang acht Stadtoberliga-Auftritten schon zwölf Tore erzielte, damit die Torjägerliste anführt.

Am vergangenen Sonnabend schnürte der Angreifer auch einen Doppelpack beim 4:1-Überraschungserfolg gegen Tabellenführer SV Seilerwiesen. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, sagt Spilgies, „fußballerisch völlig glanzlos, aber kämpferisch ein Klasse-Auftritt.“ Angeführt vom dynamischen Angreifer, wie Sterne-Trainer Patrick Reich erklärt: „Noch wichtiger als seine Tore ist die Art, wie er für die Mannschaft arbeitet, wie er Pfeffer reinbringt, vorangeht und die anderen Jungs mitzieht.“

Wenn es nach Spilgies geht, würde er die Roten Sterne gerne zurück in die Landesklasse ziehen. „In den letzten Jahren fehlte uns dafür die Konstanz, aber ich habe das Gefühl, dass mit dieser Mannschaft und diesem Trainerstab gerade etwas Großartiges wächst“, sagt der 25-Jährige und ist sich sicher: „Wir haben die nötige Klasse im Kader.“

Auch Reich macht aus den längerfristigen Plänen keinen Hehl: „Irgendwann sollte es schon das Ziel der Entwicklung sein, aufzusteigen.“ Das würde Knipser Kevin Spielgies ganz besonders freuen: „Mein größter Wunsch wäre es, mit den Sternen oben zu stehen. Mein zweiter, endlich mal die Torjäger-Kanone zu holen.“

Quelle: Magdeburger Volksstimme

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Bereit für den Neuanfang

Bereit für den Neuanfang!

Noch vor der Abnahme des sanierten Kunstrasens kam für alle Fußballer ein längerer Stopp für sportliche Aktivitäten.

Doch Stillstand und Resignation gab es nicht wirklich. Während der Corona Zwangspause haben wir die Zeit genutzt und die Umkleidekabinen komplett renoviert. Alle die dabei geholfen haben, wissen wieviel Zeit und Schweiß diese Arbeiten gekostet haben. Es wurde die Tapete von 1985 bis 2020 in mühevoller Arbeit komplett entfernt. Bei vorangegangenen Renovierungen wurde oft nur Farbe aufgetragen, Teilbereiche „übertapeziert“ und wenn nichts mehr ging – Latex half immer. Das sollte sich rächen, trotz viel, sehr viel Wasser, Tapetenigel, Wärmebehandlung und Spachtel. Die Tapete wollte nicht abgehen. Nach unzähligen Stunden, vielen Flüchen und manch ramponierten Fingern zum Trotz, wurde es geschafft. Danach ging es zügig weiter. Spachteln, grundieren, tapezieren, malern und das Putzen nicht zu vergessen.

Mit neuer Tapete und Farbe erstrahlen die Kabinen jetzt wieder. Auch die Heizungskörper und die Türen haben eine Verjüngungskur erhalten, wurden gestrichen, die Scheiben in den Türen ersetzt, die Flurbeleuchtung auf LED mit Bewegungssensor umgerüstet und Beschilderung angebracht.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern bedanken und hoffen auch in Zukunft auf tatkräftige Unterstützung!

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Weitere Öffnungen für den Amateursport

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14. Corona-Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt seit heute in Kraft

Am heutigen Donnerstag erschien die 14. Corona-Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt, welche auf den Homepages des Bundeslandes veröffentlicht wurden.

Für den Sportbetrieb sind Erleichterungen in den neuen Verordnungen festgeschrieben. So dürfen nach § 11 wieder Wettkämpfe im Freien mit bis zu 1.000 Personen (inkl. Zuschauer) stattfinden. Dabei ist vom Veranstalter ein Anwesenheitsnachweis zu führen. Zudem darf ausschließlich Personen der Zutritt zur Sportanlage gewährt werden, „die eine Testung im Sinne des §2 Abs.1 mit negativen Testergebnis vorlegen oder durchführen oder von der Testpflicht nach § 2 Abs. 2 ausgenommen sind“.

Das heißt, dass von der Testpflicht Kinder und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres ausgenommen sind, sofern sie keine typischen Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus nachweisen. Zudem entfällt die Testpflicht für geimpfte (14 Tage nach Zweitimpfung) und genese Personen. Der Nachweis hierzu hat in analoger oder digitaler Schriftform vorzuliegen und ist vom Veranstalter zu dokumentieren.

Analog zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs muss die Nutzung der Sportanlage zuvor durch den Betreiber genehmigt worden sein.

Personen, welche für den Zutritt zur Sportanlage einen negativen Test nachweisen müssen, haben ein maximal 24-Stunden altes Zertifikat aus einem Testzentrum etc. vorzulegen oder müssen direkt vor Ort einen Selbsttest im 4-Augen-Prinzip durchführen.

Im Rahmen des Trainingsbetriebes ist eine Testung bzw. ein anderweitiger entsprechender Nachweis nicht erforderlich (Achtung: Freundschaftsspiele gelten als Wettkämpfe und sind bei der spielleitenden Stelle anzumelden!)

Die Nutzung der Sportanlage erfordert weiterhin die Freigabe des Betreibers. Sollten Vereine Wettkämpfe durchführen, haben diese ein Hygienekonzept beim betreffenden Platzbetreiber vorzulegen und auf Nachfrage dem KFV vom Betreiber bestätigt zukommen zu lassen.

Nach § 16.3 kann der Landkreis die Testpflicht auf allen öffentlichen und privaten Sportanlagen mit Ausnahme der Teilnehmer an Wettkämpfen (Spieler, Betreuer, Schiedsrichter etc.) aufheben, sofern die Sieben-Tage-Inzidenz an zehn aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 35 unterschreitet.

Quelle: FuPa Sachsen-Anhalt