Jugendvorstand des FSA will die Vereine befragen

Fußballverband Sachsen-Anhalt will Vereine im Nachwuchs befragen

Die Mitglieder des Jugendvorstandes im Fußballverbandes Sachsen-Anhalt e.V. kamen am 09.04.2021 zu einer Sitzung zusammen, um über die Spielbetriebsplanungen der Saison 2020/21 im Nachwuchsbereich zu diskutieren.

Derzeit ruht der Spielbetrieb im gesamten Nachwuchsbereich auf Kreis- und Landesebene. Zum aktuellen Zeitpunkt sind konkrete Aussagen zum Spielbetrieb im Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V. aufgrund der jeweils behördlichen Verfügungslagen sowie den Weisungen der Gesundheitsämter und dem exponentiellen Anstieg der Corona-Infektionszahlen nicht möglich.

Um den Vereinen aber eine Planungssicherheit zu ermöglichen, was die Saison 2020/21 betrifft und den weiteren sportlichen und organisatorischen Entwicklungsprozess bei der Gestaltung des Spielbetriebes im gesamten Nachwuchsbereich des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt e.V. zu garantieren, hat sich der Jugendvorstand dazu entschieden, eine Umfrage bei den Vereinen durchzuführen, die in der Saison 2020/21 Mannschaften im Landesspielbetrieb gemeldet haben.

Bei der Sitzung des Jugendvorstandes kristallisierten sich dabei zwei Szenarien heraus, die nun zur Abstimmung bei den Vereinen abgefragt werden sollen. Diese werden den Vereinen zur Abstimmung bis Mittwoch zugesandt. Die Vereine können dann ihr Votum bis 20.04.2021 zurückschicken.

Der FSA-Landespokal der Junioren der Spielzeit 2020/21 wird abgebrochen.

Quelle: FuPa Sachsen-Anhalt

SFV Magdeburg: Stadtoberliga und Stadtliga werden abgebrochen!

Nach Video-Konferenz mit den vereinen: SFV Magdeburg bricht Stadtoberliga und Stadtliga ab

Am heutigen Samstag hatte der SFV Magdeburg zur Video-Konferenz mit den Vereinen der Stadtoberliga und Stadtliga geladen, um ein weiteren Vorgehen der laufenden Spielzeit 2020/21 zu diskutieren. Wie auch auf Landesebene wird der SFV die Saison in den beiden Ligen abbrechen und keine Absteiger zulassen.

"Die Vereine haben heute den Beschluss gefasst, dass die Saison abgebrochen werden soll. Damit wird der Punktspiel-Betrieb in der Stadtoberliga sowie der Stadtliga beendet, was noch durch einen Präsidiumsbeschluss abgesegnet werden muss. Der Tabellenführer der Stadtoberliga, die Reserve des MSV Börde, erhält ein Aufstiegsrecht, sofern es auch auf Landesebene Aufsteiger geben wird", erklärt Volker Buhtz, Präsident des Stadtfachverbandes, auf FuPa-Anfrage. Außerdem soll dem Stadtliga-Tabellenführer SV Seilerwiesen ebenso das Recht zum Aufstieg eingeräumt werden.

Dieser Beschluss betrifft lediglich die beiden Großfeldligen der Stadt Magdeburg. Für den Punktspielbetrieb der Altherren-Ligen, im SFV sind zwei Ligen im Spielbetrieb organisiert, und der Kleinfeld-Liga wird es in der kommenden Woche eine Video-Konferenz mit den jeweiligen Liga-Vertretern geben. Und auch im Stadt-Nachwuchs ist noch keine Entscheidung gefallen. "Da werden wir nach Ostern beraten und erst einmal abwarten, wie sich der Fußballverband Sachsen-Anhalt diesbezüglich positioniert", so der SFV-Präsident weiter.

Quelle: FuPa Sachsen-Anhalt

FSA möchte Spielbetrieb im Nachwuchs fortsetzen

Nach Lockdown: Fußballverband Sachsen-Anhalt plant Re-Start im Nachwuchsbereich auf Landesebene

Der Nachwuchs im Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) hat mit großer Freude die Möglichkeit eines eingeschränkten Trainingsbetriebs gemäß der 10. Eindämmungsverordnung Sachsen-Anhalts begrüßt. Die vielen Tausend Nachwuchskicker in Sachsen-Anhalt können zumindest den Trainingsbetrieb starten.

Bei einem Treffen der Verantwortlichen im Nachwuchsfußball vergangene Woche wurde schnell klar, dass ein Fortführen der Saison 2020/21 im absoluten Fokus der Planungen liegen soll. "Wir sind es unseren Kindern und Jugendlichen einfach schuldig, den Spielbetrieb mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln wieder aufzunehmen und mit einer einfach gespielten Hinrunde sowie dem Pokalwettbewerb verhältnismäßig ordentlich zu beenden. Dafür stehen uns mehrere Varianten zur Auswahl, die Vertreter des Jugendausschusses gern nach dem Osterwochenende mit den Vereinen in einer Videokonferenz besprechen möchten. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein vorzeitiges Beenden der Saison im Nachwuchs weder zielführend noch unbedingt erforderlich", heißt es in einer Meldung des FSA.

In den kommenden Tagen werden weitere Entscheidungen in den Spielbetrieben der Nachwuchsbundes- und -regionalligen folgen. Spätestens zum Ende des Monats werden in der Ministerpräsidentenrunde von Bund und Länder weitere Maßnahmen besprochen. Diese Zeit soll genutzt werden, um den Trainingsbetrieb gemäß der Corona-Verordnung zu starten und nach dem Osterwochenende mit den Vereinen über eine Videokonferenz das weitere Vorgehen zur Aufnahme des Spielbetriebs zu besprechen.

Quelle: FuPa Sachsen-Anhalt

Gleiches Recht für alle

Bihlmeyer: "Dann gleiches Recht für alle"

Nach dem Treffen des FSA-Verbandsvorstand: Vereine sollen für einen Abbruch entscheiden +++ Wechselfrist wird angepasst +++ Aufsteiger aus den Kreisen möglich

Alle waren gespannt, was die Verbandsvorstandssitzung des Fußballverbands Sachsen-Anhalt FSA) am zurückliegenden Samstag an Ergebnissen zu Tage fördern würde. Zwar wurde eine finale Entscheidung auf den 15. März 2021 vertagt, aber eine Tendenz lässt sich bereits ablesen.

Nach einer zum Teil hitzig geführten Diskussion favorisierte man ein Abbruch-Szenario, dass freiwillige Aufsteiger, aber keine Absteiger auf Landesebene vorsieht. Allerdings ist dies daran gekoppelt, "ob der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV/ Anm.Red.) überhaupt Aufsteiger für die Oberliga zulässt. Sollte dies erfolgen, dann wäre es natürlich unfair, nur einen Aufsteiger aus der Verbandsliga zuzulassen. Es muss dann gleiches Recht für alle gelten. Aber müssen noch die Entscheidungen des NOFV und des DFB abwarten. Zudem werden wir formell nochmal die Vereine befragen", so Jörg Bihlmeyer, Vizepräsident des FSA.

Aufsteiger aus den Kreisen möglich

Zudem wird es wohl keine Liga-Spiele mehr auf Landesebene in der Spielzeit 2020/21 geben. "Bei den aktuellen Inzidenz-Werten, die leider in einigen Landkreisen wieder ansteigen, wird es so passieren, dass wir keine Spiele mehr sehen werden", so Bihlmeyer weiter. Sollten die Vereine auf Landesebene in dieser Woche für einen Abbruch mit freiwilligen Aufsteigern votieren, dann werden auch Aufsteiger aus den Kreisen zugelassen. "Es wird dann so sein, dass wir auch Aufsteiger zulassen. Aber hier sehe ich nur die Erstplatzierten als mögliche Kandidaten. Es ergibt sportlich keinen Sinn, den Fünften einer Kreisoberliga in die Landesklasse zu schicken", sagt der Vizepräsident, verantwortlich für das Spielwesen im Land.

Wechselfrist soll angepasst werden

Sollten die Inzidenzwerte es erlauben, dass an Anfang April der Kontaktsport wieder vollumfänglich erlaubt ist, dann sind laut Bihlmeyer auch Testspiele wieder erlaubt. "Natürlich wollen wir, dass die Mannschaften dann wieder auf die Plätze zurückkehren. Ein Rückgang der Mitglieder wäre sonst nicht auszuschließen und das kann nicht in unserem Interesse sein. Wir wollen den Vereinen in dieser schwierigen Situation helfen", sagt der FSA-Vizepräsident. Auch auf die Frage, wie man mit den Wechselmodalitäten in der Corona-Pause umgeht, hat man sich beim FSA bereits auseinandergesetzt. "Die Wechselfrist ist auch Thema, mit dem wir uns beschäftigen. Die Corona-Zeit soll mit aufgerechnet werden, wenn der abgebende Verein seine Zustimmung verweigert. Die Vereine wollen diesbezüglich eine Planungssicherheit", so Bihlmeyer weiter.Alle möglichen Entscheidungen, die am 15. März dann getroffen werden, betreffen erst einmal nur den Herrenbereich auf Landesebene. Die Kreis- und Stadtfachverbände können autark darüber entscheiden, wie mit der Spielzeit 2020/21 verfahren werden soll.

Quelle: FuPa Sachsen-Anhalt