Mit einem Mamutprogramm rief der Landesringerverband zu den offenen Landesmeisterschaften auf. Gleich in acht Kategorien sollten die besten Ringkämpfer ermittelt werden. Ausgeschrieben waren die Wettkämpfe für die Jugend B, für die Kadetten und für die Männer, jeweils im Griechisch-Römischen und freien Stil, dazu kamen noch die weibliche Jugend und die Frauen, deren Kämfe lediglich im Freistil erfolgen.
Obwohl nur als Landesmeisterschaft deklariert, fanden Vertreter aus 35 Vereinen, die in sechs Bundesländern gemeldet sind, den Weg zur Wettkampfstätte nach Halle/Saale. Sogar eine Delegation von Olymp Prag stellte sich den Kämpfen. Insgesamt gingen 218 Sportler auf die Matte. Entsprechend lang gestaltete sich auch der Wettkampftag. Die Vorbereitungen mit dem offiziellem Wiegen begannen morgens um Acht, die letzten Siegerehrungen waren erst gegen 18:00 Uhr beendet.
Um ein solches Turnier zu organisieren bedarf es viele Helfer. Roter Stern Sudenburg unterstützte die Wettkampfabsicherung, in dem drei Kampfrichter seitens des Vereins gestellt wurden.
Das Trainerteam von Roter Stern Sudenburg stellte 17 Ringerinnen und Ringer auf, die zumeist in den Trainigsgruppen von Hakon Kempe und Astrid Falke aktiv sind. Während Astrid Falke verletzungsbedingt nicht mit zur Landesmeisterschaft fahren konnte, war Hakon Kempe direkt an der Matte dabei, um seinen Schützlingen auch während der sportlichen Auseinandersetzungen wertvolle Tipps und Unterstützung zu geben.
Die Ergebnisse aus Sicht von Roter Stern Sudenburg waren sehr beachtlich. Fünf Landesmeister konnten die Magdeburger stellen. Lev Zorin und Paul Kohl waren in der Jugend B erfolgreich. Robert Schröder und Witas Behrend holten den Titel bei den Männern und Amy Keller war bei den Frauen erfolgreich. Dazu kamen noch zweite Plätze von Yannik Rudert (Männer) und Ulrike Föllner (Frauen) sowie Bronze-Medaillen von den B-Jugendlichen David Polyakov und Johannes Föllner und von Emil Aliyev, der bei den Kadetten gestartet ist.
Trainer Kempe nach dem Wettkampf: „Es war ein langer Tag, aber es hat sich gelohnt. Wir sind sehr zufrieden.“ Die Landesmeisterschaften waren gleichzeitig ein Gradmesser für die im Februar und März anstehenden Deutschen Meisterschaften, mit Beteiligung von Sportlern von Roter Stern Sudenburg.
